VEGAN GOURMET DINNER – Berlin, unsere Wahlstadt, die so viel zu bieten hat und uns immer wieder mit neuen Konzepten überrascht. Die Stadt steht nie still und ist bekannt für ihre pulsierende Kreativität und kulinarische Vielfalt. Daher sind wir immer wieder gespannt, was sich jedes Jahr in Berlin verändert und wer die Stadt mit seinem Konzept aufmischt. In den letzten Jahren durften wir einige Gastronomie-Highlights in Berlin kennenlernen und waren erneut gespannt auf das, was uns erwartet. So machten wir uns auf den Weg, begleitet von tollem Wetter, und die genussvolle Reise konnte beginnen. In diesem Rahmen besuchten wir das Restaurant-Konzept
Cookies Cream. Dieses einzigartige Restaurant vereint raffinierte vegane Küche mit einer tollen Location, und die Einrichtung kann sich sehen lassen. In diesem Review stellen wir euch unseren Abend und unsere kulinarische Reise inmitten der Hauptstadt vor.
Cookies Cream Berlin - DAS DESIGN
Das
Cookies Cream war für uns nicht fremd, denn wir haben vor einiger Zeit das Schwestern-Restaurant Crackers besucht und sind so auch auf das Cookies Cream aufmerksam geworden. Beide Restaurants liegen im Hinterhof neben der Komischen Oper. Für uns liegen die Restaurants sehr versteckt, was den Besuch spannend macht und große Neugierde weckt, was sich in den Restaurants verbirgt. Ursprünglich befand sich in beiden Restaurants der gleichnamige Club Cookies, der von der Berliner Club- Legende Heinz Gindullis geführt wurde.
Im Jahr 2007 hat Heinz Gindullis das
Cookies Cream gegründet und damit eine Nische betreten, die zu der Zeit noch Neuland war. Für Heinz Gindullis war das nichts Neues, denn er selbst ist Vegetarier und wollte mit dem Cookies Cream einen Mehrwert für alle Besucher und Berliner schaffen.
Der Eingang des Restaurants erzeugt eine gewisse Neugierde und hat zugleich eine Art Speakeasy-Atmosphäre. Am späten Nachmittag standen wir vor dem Eingang, klopften kurz und wurden hereingelassen. Es gab vorab die Möglichkeit, an der Bar Platz zu nehmen, die sehr dunkel gehalten ist. Ein langer Tresen mit Sitzmöglichkeiten, an dem das Fotografieren nicht erlaubt ist. Hier nahmen wir Platz, bevor wir ins Restaurant begleitet wurden.
Das Design und die Einrichtung des
Cookies Cream sind sehr schlicht und minimalistisch gehalten. Im Restaurant dominieren nicht viele Farbtöne, hauptsächlich Weiß und Bordeaux. Zudem wird viel mit Beton und Metall gearbeitet. Die Stühle und Tische aus Metall wirken von Anfang an sehr klinisch, und auch die Pendelleuchten, die von der Decke hängen, sind metallisch.
Den Stil des Cookies Cream würden wir klar dem Industrial Style zuordnen. Dieser hat seine Wurzeln im 20. Jahrhundert und war in Lofts und Fabrikgebäuden präsent. Wir erkannten sofort die charakteristischen Merkmale wie robuste, rohe Materialien wie Metall, Beton und Holz. Sichtbare Ziegelwände, unverputzte Decken und freiliegende Rohrleitungen sind ebenfalls typisch für diesen Stil.
Die Möbel sind funktional und robust, und das Restaurant ist offen gestaltet ohne Trennwände, was den offenen und luftigen Charakter bewahrt. Verschiedene Texturen wie grobe und unpolierte Oberflächen erzeugen eine interessante Dynamik. Obwohl im Restaurant eine gewisse Fabrik- und Maschinenästhetik herrscht, hat es das Cookies Cream geschafft, mit der Kunst und dem
Farbton Bordeaux einen angenehmen und urbanen Charme zu schaffen. Gefällt uns der Stil? Absolut! Wir finden ihn sehr passend und gut gewählt. Das Einrichtungskonzept wird durch die große Fensterfront aufgelockert, sodass viel Tageslicht hereinkommt und man einen Blick auf die umliegenden Straßen des Stadtteils Berlin-Mitte hat.
Auch das Geschehen in der offenen Küche kann man gut beobachten, was spannende Einblicke bietet. Wir konnten sehen, wie die Spitzenköche hochkonzentriert die einzelnen Speisen anrichten, und der prüfende Blick des Chefkochs ging über jeden Teller, bevor dieser an den Gast ging. Für uns war das sehr interessant, und parallel warfen wir einen ersten Blick ins Menü und waren gespannt auf die Kulinarik, die uns erwartete.